Behandlungen fuer die Selbstzahle 002

Individuelle Gesundheits
leistungen (IGeL)

Als moderne HNO-Praxis bieten wir unseren Patienten ein sinnvolles Angebot an Selbstzahlerleistungen. Diese individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

Sinnvolles Angebot an Zusatz­leistungen

Durch Besuche in anderen Arztpraxen sind Sie möglicherweise bereits mit individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) vertraut. Diese Leistungen übernehmen die meisten Krankenkassen nicht. Daher handelt es sich um Selbstzahlerleistungen, die Sie aus Ihrem eigenen Geldbeutel zahlen, sofern Sie jene in Anspruch nehmen möchten.

In persönlichen, ehrlichen und transparenten Gesprächen klären wir Sie über den Nutzen auf. Auch mögliche Risiken sind Bestandteil dieser Informationsgespräche, an deren Ende Sie in der Lage sein werden, für sich eine Entscheidung zu treffen. In bestimmten Situationen empfehlen wir unseren Patienten aber ganz klar die Inanspruchnahme der IGeL. Dies gilt vor allem für die Krebsvorsorge von Rauchern.

Unsere individuellen Gesundheits leistungen

Infusionstherapie bei Hörsturz

Ein Hörsturz äußert sich durch einen plötzlichen Hörverlust mit oder ohne Ohrgeräusch. Generell ist die Prognose eines Hörsturzes gut. In den meisten Fällen bildet sich dieser innerhalb weniger Tage zurück. Kommt es jedoch zu keiner spontanen Besserung der Hörminderung und / oder des Ohrgeräusches, sollte eine Therapie mit einem Kortisonpräparat erfolgen. Wir bieten in unserer Praxis eine ambulante Infusionstherapie an, bei der wir an drei aufeinander folgenden Tagen jeweils eine Infusion verabreichen. Die kurze Behandlungsdauer bietet hierbei den Vorteil, dass das Kortison nicht ausgeschlichen werden muss und so Nebenwirkungen, die bei längerer Gabe auftreten, vermieden werden können. Hierdurch erreichen wir beim größten Teil unserer Patienten eine Heilung oder zumindest deutliche Besserung der Symptome.

Intratympanale Kortisontherapie

Eine Alternative zur Infusionstherapie stellt die intratympanale Kortisontherapie dar. Hierbei wird Kortison unter mikroskopischer Sicht durch das Trommelfell in die Paukenhöhle injeziert. Das Trommelfell wird vorher lokal betäubt. Im Anschluss liegt der Patient für 10 Minuten auf einer Liege auf dem gesunden Ohr. So kann sich der Wirkstoff optimal in der Paukenhöhle verteilen und von dort direkt in das Innenohr diffundieren. Hiernach fließt der Wirkstoff auf natürlichem Weg über die Ohrtrompete ab. Da das Kortison nicht in die Blutbahn gelangt, treten mögliche Nebenwirkungen wie die Erhöhung von Blutzucker und Blutdruck nicht auf. Diese Art der Therapie somit ist somit für Diabetiker und Patienten mit hohem Blutdruck besonders gut geeignet.

Kelhkopfkrebsvorsorge
Kehlkopfkrebs stellt die häufigste Krebserkrankung im HNO-Bereich dar. Risikofaktoren, die das Auftreten von Kehlkopfkrebs begünstigen, sind das Rauchen und der übermäßige Genuss von Alkohol. Zudem wird vermutet, dass auch bestimmte Viren (HPV-Viren) ein Risikofaktor für eine Krebserkrankung des Kehlkopfes sind. Zudem ist bekannt, dass auch der berufliche Kontakt mit Asbest oder Holzstäuben das Auftreten von Kehlkopfkrebs begünstigt. In diesem Fällen ist eine regelmäßige Vorsorge sinnvoll.
Im Rahmen der Kehlkopfkrebsvorsorge führen wir eine Endoskopie der Nasenhaupthöhlen, des Nasenrachens und des Kehlkopfes durch. Hierfür verwenden wir ein dünnes Endoskop (Video-Nasoharyngoskop) der neuesten Generation. Das hierbei aufgenommen Bilder werden auf einem großen Bildschirm dargestellt. So können auch kleinste Schleimhautveränderungen sichtbar gemacht werden. Bei Bedarf kann die Untersuchung auch um eine Ultraschalluntersuchung der Halsweichteile ergänzt werden.

Kelhkopfkrebsvorsorge

Flugtauglichkeit

Wir erstellen nach ausführlicher Anamnese, Untersuchung des kompletten HNO-Bereichs und Durchführung der erforderlichen Hör- und Gleichgewichtstests einen HNO-Untersuchungsbericht nach den Vorgaben des Luftfahrtbundesamtes. Die erforderlichen Formulare liegen bei uns vor und werden durch uns ausgefüllt.

Tauchtauglichkeit

Ohne Druckausgleich ist Tauchen nicht möglich. Neben einer ohrmikroskopischen Untersuchung der Trommelfelle gehört auch die Bestimmung des Mittelohrdrucks mittels Tympanometrie dazu. Doch nicht nur das Ohr ist auf einen funktionierenden Druckausgleich angewiesen. Auch eine Belüftungsstörung der Nebenhöhlen kann dort im schlimmsten Fall zu einem Barotrauma führen. Deswegen führen wir im Rahmen der Untersuchung auch eine Endoskopie der Nasenhaupthöhlen durch.

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